Ja genau DU. Du bist das Placebo! Warum? Weil deine Gedanken, deine Emotionen und dein Glaube, also deine Glaubenssätze in dir, dein Leben malen.
Jeder von uns kennt den Placebo-Effekt. Du nimmst eine Pille und der Arzt sagt dir, dass es hilft und dich gesund macht. Und was machst du? Du schluckst die Pille, weil der Arzt ja studiert hat. Der muss es ja besser wissen. Dennoch gibt es diese versteckten Studien, in denen der Patient keine Medizin bekommt, sondern nur ein Placebo. Was passiert? Beide werden gesund. Derjenige, der die Medizin schluckt, wird gesund, weil er die Medizin schluckt und natürlich daran glaubt, dass die Medizin ihn gesund macht. Und derjenige, der das Placebo schluckt, wird ebenso gesund, weil er daran glaubt, was der Arzt ihm sagt.
Was ist nun stärker, die Medizin oder das Placebo?
Die Frage sollte wohl lauten: Hilft die Medizin auch ohne den Glauben daran, dass es gesund macht?
Oder reicht auch das Placebo allein, um gesund zu sein?
Warum benutzen wir Medizin, wenn doch das Placebo allein auch heilen kann, wenn rein unser Glaube an Heilung heilen kann?

DER GLAUBE VERSETZT BEKANNTLICH BERGE.
Jeder von uns weiß das. Aber wendet es auch jeder an, den Glauben daran, dass etwas möglich ist, wenn wir daran fest glauben?
Es gibt z.B. den Wanderer. Er schaut von unten zum Berg hoch und freut sich schon, dass er in wenigen Stunden oben auf der Spitze des Berges stehen wird. Dieser Wanderer, der es liebt, auf Berge zu steigen, würde nie daran zweifeln, es nicht den Berg hoch zu schaffen. Er geht einfach, ohne darüber nachzudenken. Er weiß einfach, dass er es schafft. Er glaubt daran.
Eine schwangere Frau z.B. würde nie im Leben zweifeln, dass das Baby nicht heraus kommen könnte. Jede Hebamme und jeder Arzt würde immer sagen: Sie sind alle heraus gekommen. Eine schwangere Frau glaubt daran, dass das Baby gesund auf die Welt kommt. Sie zweifelt nicht. Und sollte sie doch zweifeln, was geschieht? Ist der Zweifel Schuld daran, dass es Schwierigkeiten bei Schwangerschaften gibt?
Wir haben jederzeit die Wahl, was wir denken wollen. Wir sammeln im Laufe der Zeit enormes Wissen an, zum Teil nutzt es uns, zum Teil nutzt es uns nicht. Nur was tun wir mit dem Wissen? Wenden wir es an? Erkennen wir, was wir mit dem Wissen anfangen können?
Es ist wie mit dem Wanderer, der am Fuße des Berges steht und überlegt, ob er hinauf klettern sollte. Zweifelt er, es zu schaffen? Geht er dann überhaupt los, wenn er daran zweifelt, es überhaupt bis zur Spitze schaffen zu können? Der Zweifler wird wohl am Fuße des Berges sitzen bleiben, passiv, bis sich von alleine eine andere Möglichkeit bietet. Nur wie lange wartet er dann?
Ist der aktive Part dann nicht besser? Ist es nicht besser ohne Zweifel los zugehen und das Ziel, die Spitze des Berges, vor Augen zu haben?
Wir haben jederzeit die Schlüssel unseres Lebens in der Hand. Aber nutzen wir sie? Was sind die Schlüssel?

Unsere Gedanken und unsere Gefühle kreieren hauptsächlich unser Leben. Ab und an durchkreuzen unsere alten Glaubenssätze noch unsere Pläne und Wünsche, Sätze, die uns Mama und Papa oder Oma und Opa bereits beigebracht haben.
Warum nutzen wir unsere positiven Gedanken und positiven Emotionen nicht 100%, um unser Leben zum Positiven zu lenken?
Wenn da mal nicht der Verstand wäre, der uns täglich ins Ohr flüstert, was wahr und was falsch sein soll.
Unser Verstand will uns weismachen, was Gut und was Böse ist. Der Verstand will unser Leben steuern. Unser Verstand kämpft, schadet, grenzt aus, erniedrigt, urteilt und bewertet. Unser Verstand spielt jeden Tag Richter in und um uns. Er spricht Urteile über andere und über sich selber aus. Und was ist der Maßstab dieser Urteile? Das Wissen des eigenen Verstandes?
Weißt du wirklich alles, um überhaupt urteilen zu können?
Kannst du immer 100% wissen, was wahr oder falsch ist?
Sollten wir die Bewertungen nicht langsam los lassen und frei sein? Frei von Disharmonien?
Warum sprechen wir denn ein Urteil über einen anderen Menschen aus, ob er oder sie nun Recht hat oder nicht, wo wir doch gar nicht 100% wissen können, ob wir im Recht sind?
Vielleicht haben ja beide Recht, jeder eben von seiner Warte aus?
Wenn wir es schaffen den Verstand und unseren Geist in Balance zu bringen, erfüllen sich unsere Wünsche und Träume und Heilung geschieht auf allen Ebenen.
Nur wie bekommen wir Harmonie in unser Leben?
Indem wir ALLES LIEBEN WAS IST.
Nur wie lieben wir alles was ist? Was tun wir, wenn uns jemand auf der Nase herum tanzt, weil derjenige einfach anderer Meinung ist, als wir? Darf derjenige nicht anderer Meinung sein?
Alles lieben, was ist. Wenn das so einfach wäre.
Wenn wir allen die Freiheit lassen, zu sein, wie sie eben sein wollen, dann sind wir auch frei. Das ist ein universales Gesetz im Universum.
Jeder von uns will frei sein, aber doch geben wir anderen nicht ihre Freiheit. Wir schränken die Freiheit anderer ein. Wir wollen nicht, dass der Nachbar zu laut Musik macht. Wir wollen nicht, dass der Hausflur nur alle 4 Wochen geputzt wird. Wir wollen nicht, dass ein Fremder uns die Taschen vom Einkauf trägt und uns hilft. Wir wollen nicht, dass die Familie die Socken in der Ecke rumliegen lässt. Wir wollen nicht, dass die Katze draußen frei rumläuft und uns tote Mäuse ins Haus bringt. Wir wollen nicht, dass …Ja, was wollen wir alles nicht? Die Liste könnte unendlich sein. Aber doch wollen wir selber unsere Freiheit in allen Dingen, die uns wichtig sind.
Was passiert, wenn du die Freiheit anderer einschränkst? Was passiert, wenn du unbedingt deinen Willen durchsetzen willst ohne Rücksicht auf andere?
Alles kommt zu dir zurück. So funktioniert das Universum. Was du nicht ausgleichen kannst oder nicht ausgleichen willst, wird das Universum für dich ausgleichen. Und die Einschränkung der Freiheit kommt zu dir in anderer Form zurück, wenn du die Freiheit anderer einschränkst.
Ist unser Geist frei? Gönnen wir unserem Geist die Freiheit, dass alles in unserem Leben möglich ist?
Oder kommen dann wieder unsere Zweifel des Verstandes ins Spiel? Glauben wir nicht, dass alles möglich ist? Wer hindert uns daran, dass alles möglich ist? Unser Verstand?
Sagt uns unser altes Wissen, was richtig ist und was nicht?
Wenn deine Tasse voll ist, kannst du nichts dazu gießen. Das glauben wir. Aber wenn unser Kopf, unser Verstand voll ist, dann füllen wir ihn weiter und weiter, bis es an allen Seiten überläuft und wundern uns dann, dass wir das Wissen nicht umsetzen können, weil es einfach nicht mehr dort ankommen kann, wo es hin soll.
Leere deinen Verstand ab und an.
Meditiere, um deinen Verstand zur Ruhe zu bringen.
Gehe in die Natur, um Luft und Freiraum in dir hinein zu lassen.
Nutze das Wasser, um dich zu reinigen und zu heilen.
Bringe dich mit Wasser, frischer Luft und Ruhe in Harmonie.
Sind wir in Harmonie, gehen unsere Wünsche in Erfüllung. Die Harmonie in uns lässt uns mit dem Fluss des Lebens in die Unendlichkeit des Seins fließen, wo alles in der Fülle zur Verfügung steht, was wir benötigen.
Aber wie behalten wir die Harmonie in uns?
Das nächste Mal, wenn dich wieder jemand auf die Palme bringt, denke einfach: Babys wissen das noch nicht. Sie lernen noch. Es nützt nichts, ein Baby anzuschreien, damit es tut, was du willst. Ein Baby versteht dich einfach noch nicht.
Genauso ist es mit manchen Erwachsenen. Sie mögen ein enormes Wissen in sich haben. Aber doch können wir bei niemanden voraussetzen, dass er oder sie alles weiß. Jeder von uns hält ein Puzzleteil Wissen in der Hand und zusammen lassen wir die Neue Erde in Harmonie entstehen.
Also Glaube fest daran, dass die Neue Erde und die Menschheit in Harmonie, bedingungsloser Liebe, Freude und Freiheit schwingen und es ist so.
So sei es.
Für immer und ewig.
Alles Liebe
Nicole